Thursday, February 9, 2012

Gustl’s Baum für Afrika

Geschrieben von Peter Koblmiller



Es ist nicht einfach für eine Familie den Ehemann und Vater zu sehen , wie er sich von einer stattlichen Deutschen Eiche langsam in einen hilfebedürftigen Strauch verwandelt. So geschehen in Nürnberg, wo Gustl von seinem Leiden erlöst wurde. Doch das war nicht das Letzte was wir von diesem Mann gesehen haben. Er wächst wieder, und zwar in Form eines Syzygium Paniculatum, eines Magenta Cherry Baumes, wie er umgangssprachlich genannt wird.



Gustl lernte das adoptierte Land seiner Tochter lieben. Neben der Sonne und dem schönen Kapstadt, lernte er aber auch die Schattenseiten kennen: die Armut. Es ist daher kein Wunder, dass bei der Trauerfeier auf Blumenspenden ausdrücklich verzichtet und um Geldspenden gebeten wurde. Projekte gibt es viele in Südafrika und alle würden eine Spende verdienen. aber die Familie entschied sich für das Projekt eines Freundes, Günters Kindergarten in Khayelitsha, dem Ärmsten Vorort von Kapstadt.

In eben dieser Vorschule Dora-Tamana fehlte eigentlich nur noch Schutz vor der brennenden Sonne Südafrikas. Unter diesem Umstand wurde nun mit Hilfe von vier Arbeitern, einem Kranwagen und Gustls vier Meter hohem Baum abgeholfen. Nun wächst er wieder, der Gustl , und zwar um einen Meter pro Jahr.
 

No comments:

Post a Comment