Camps Bay |
Nach einem kurzen Stopp in Camps Bay mit Blick auf die 12 Apostel, geht es nach Hout Bay. Hier hat man die Möglichkeit an einem ca. 45-minütigen Bootstrip zu einer Robbeninsel (Seal Island) teilzunehmen. Unser Fahrer warnte uns vor dem etwas gewöhnungsbedürftigen Geruch der Robben, aber je näher wir der Insel kamen, desto mehr verflog der Geruch. Zum Glück!
Schon während der Schiffsfahrt konnte man neben vielen Quallen ein paar Robben beim Schwimmen zusehen und auch rund um die kleine Insel plantschten die Robben ausgelassen im Wasser. Auf der Insel selbst lagen die Robben dann aber zum größten Teil in der Sonne und waren nicht mehr so aufgeweckt.
Die Schiffsfahrt ist aber nicht nur etwas für Robbenliebhaber, vom Meer aus hat man eine tolle Sicht auf die Berglandschaft und somit bessere Chancen sein persönliches Postkartenmotiv zu fotografieren. Von Hout Bay aus geht es über den Chapmans Peak Drive zu einer Straußenfarm in Sun Valley.
Der Chapmans Peak Drive ist eine etwa 9 Kilometer lange Straße, bei der man zwischen Meer und steilen Felswänden 114 Kurven entlang fährt. Die Küstenstraße zählt zu den schönsten ihrer Art und wird oft als Schauplatz für Werbefilme (zum Beispiel für Autos) verwendet.
Auf der Straußenfarm konnte man große und kleine Strauße füttern und fotografieren. Straußenfleisch, Straußeneier (ob bemalt oder zum Verzehr), Lederware (Taschen, Schuhe, Geldbeutel, Gürtel), Stifte, Mitbringsel...im Ostrich Farm Shop konnte man nahezu alles kaufen.
Nach der Straußenfarm ging es vorbei an ein paar Baboons zum Cape Point. Es bietet sich an vor dem etwa 30-minütigen Aufstieg zum Leuchtturm eine kleine Stärkung im Two Oceans Restaurant zu sich zu nehmen. Hier gibt es für jeden etwas. Man kann zwischen kleinen und großen Salaten, Pasta, Fisch- und Fleischgerichten sowie diversen Desserts wählen.
Oben beim Leuchtturm angekommen wird man mit einem tollen Blick auf das Kap der guten Hoffnung für den Aufstieg belohnt und im südafrikanischen Frühling (Oktober/ September) kann man von hier aus sogar Wale beobachten. Wer nicht laufen möchte, hat die Möglichkeit für 45 Rand (Erwachsene) bzw. 20 Rand (Kinder) mit der Seilbahn rauf und runter zu fahren.
Vom Cape Point aus geht es zum Kap der Guten Hoffnung. Hier treffen der Indische und der Atlantische Ozean aufeinander. Wer ein Erinnerungsfoto möchte, kann das zum Beispiel vor der großen Holztafel machen.
Nach dem Kap der Guten Hoffnung fuhren wir zum Boulders Beach in der Nähe von Simons Town. Hier hat es sich eine kleine Pinguinkolonie bequem gemacht. Im Sommer ist es warm genug um mit den Pinguinen zu schwimmen. Man kann den kleinen Frackträgern ziemlich nahe kommen, sollte es aber nicht zu sehr ausreizen, da sie sonst zu fauchen und zu schnappen beginnen.
Auf dem Weg zum nächsten Halt fährt man durch den Navy-Ort Simons Town, Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg. Jedes Städtchen hat seine eigene Geschichte und ist einen kurzen Stopp wert! Das letzte Ziel lädt zum Entspannen ein: Kirstenbosch Botanical Gardens.
Hier ist man umgeben von diversen Pflanzen- und Vogelarten. Wer sich ein kleines Andenken kaufen möchte, dem bietet der Souveniershop eine große Auswahl. Von Skulpturen über Schmuck bis hin zu Straußeneiern gibt es auch hier alles was das Herz begehrt.
Nach einem erlebnisreichen Tag wird man zwischen 17.30 Uhr und 18.00 Uhr von seinem Fahrer zurück zu seiner Unterkunft gebracht.
Franziska Bozic
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