Sich an den Strand legen und sonnen, das geht in diesen herbstlichen
Kapstadt-Tagen nur noch äußerst selten. Das ist aber kein Grund zu Hause zu
bleiben. Es gibt viele Outdoor-Aktivitäten, die man hier auch bei etwas kälteren
Temperaturen machen kann. Wandern steht hierbei auf der Beliebtheitsskala weit
oben. Frische Luft, viel Bewegung, und dabei eine traumhafte Aussicht genießen
- das geht in Kapstadt so gut wie in keiner andern Stadt auf der Welt.
Die malerischen Berge von Kapstadt und Umgebung sind
allgegenwärtig. Sie laden förmlich dazu ein, sie zu erklimmen und von oben den
sagenhaften Ausblick zu genießen. Die wohl bekanntesten Wanderziele in Kapstadt
sind der Tafelberg, der Lion‘s Head und auch der Devil’s Peak.
Eine echte Alternative zu den drei „großen“ Wanderungen, ist
eine Tour zum Woodstock Cave. Der „Woodstock Käfig“ liegt etwa auf halber Höhe
des t Devil’s Peaks. Wie bei allen Wanderungen in Kapstadt gibt es verschiedene
Startpunkte von denen man das Ziel erreichen kann. Eine etwas länger aber dafür
auch etwas gemütlichere Wanderung startet vom Parkplatz „Newlands Fire Base“.
Das ist die Strecke beginnt auf dem Parkplatz der "Newlands Fire Base" |
Hier hat man genügend Parkmöglichkeiten und auch sonstiges
Wege, die zu einem schönen Waldspaziergang einladen. Um von hier zum Woodstock
Cave zu kommen, muss man erst das Kings’s Blockhouse ansteuern. Das Blockhouse
wurde um 1800 von den Briten erbaut und diente wurde als Kommunikationszentrale
zwischen der Table Bay und die False Bay genutzt.
Das King's Blockhouse |
Der Weg zum Blockhouse geht anfangs Steil los. Höhenmeter
machen, ist die Devise der ersten 30 Wander-Minuten. Es lohnt sich aber jeder
Meter, denn die Aussicht über die Stadtteile von Kapstadt, der Blick aufs Meer
und die Berge, ist schon nach kurzer Zeit der Wanderung sagenhaft.
Vom Blockouse dauert es noch ungefähr 45 - 60 Minuten zum Cave. |
Wer keine Abkürzungen nimmt, ist bei strammem Fußmarsch nach
etwa eineinhalb Stunden am Blockhouse und kann dort einen ersten kleinen Snack
zu sich nehmen. Hinter dem Blockhouse geht der Weg zum Woodstock Cave weiter.
Dieser verläuft bis auf die letzten hundert Meter ziemlich eben. Die letzte
Passage zum „Käfig“ ist allerdings ziemlich steil und wartet gegen Ende auch
ein bis zwei Kletterpassagen auf.
Im Woodstock Cave heißt es dann nur noch Luft anhalten und
die Aussicht genießen: Meer, Hafen, Strand, Berge, die Weite Kapstadts. Hier
sagt ein Blick mehr als 1000 Worte. Also, raus aus der Stadt und rein in die Berge.
Es lohnt sich!
Von: Matthias Zahner
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