Monday, April 8, 2013

Sparmaßnahmen: Kapstadt muss den Rotstift ansetzen


Die Stadtverwaltung der Mutterstadt Südafrikas muss ihre Ausgaben reduzieren. Dies ergab der Budgetplan für das Jahr 2013/2014.

Die wirtschaftliche Lage Südafrikas lässt seit Jahren zu wünschen übrig. Die Ausgaben müssen in allen Ressorts gekürzt werden, denn die Gesamtausgaben beziehen sich auf einen Wert von 103 Millionen Rand (ca. 9 Millionen Euro). Im Vergleich zu anderen Regionen des Landes ist in Kapstadt eine relativ schwache industrielle Basis vorhanden. Obwohl der Tourismus jährlich viele Menschen aus der ganzen Welt anzieht, können durch diese Einnahmequelle nicht die notwenigen Steuern bezogen werden. Vor allem Ausgaben für Dienstreisen der städtischen Angestellten, Einrichtungen der Büroräume, Catering und Marketingmaßnahmen sollen also reduziert werden. Bisher konnten zudem Einsparungen in Höhe von 46 Millionen Rand vorgenommen werden, da freigewordene Stellen nicht wiederbesetzt wurden. Auch die Bürgermeisterin der Stadt trägt ihren Teil dazu bei: Sie verzichtet auf einen der offiziellen Wohnsitze.

Kapstadt muss als gutes Beispiel vorangehen und eine Vorbildfunktion einnehmen, so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Auch andere Gemeinden sollen diesen Schritt gehen und einsparend handeln. Bisher folgten diese nämlich dem Prinzip des Aufschiebens. Daher wird es Zeit, den Gürtel enger zu schnallen. 

(Foto: Quelle)

von Anne Luckmann

No comments:

Post a Comment