Die Stadtverwaltung der Mutterstadt Südafrikas muss ihre Ausgaben
reduzieren. Dies ergab der Budgetplan für das Jahr 2013/2014.
Die wirtschaftliche Lage
Südafrikas lässt seit Jahren zu wünschen übrig. Die Ausgaben müssen in allen
Ressorts gekürzt werden, denn die Gesamtausgaben beziehen sich auf einen Wert
von 103 Millionen Rand (ca. 9 Millionen Euro). Im Vergleich zu anderen Regionen
des Landes ist in Kapstadt eine relativ schwache industrielle Basis vorhanden. Obwohl
der Tourismus jährlich viele Menschen aus der ganzen Welt anzieht, können durch
diese Einnahmequelle nicht die notwenigen Steuern bezogen werden. Vor allem
Ausgaben für Dienstreisen der städtischen Angestellten, Einrichtungen der
Büroräume, Catering und Marketingmaßnahmen sollen also reduziert werden. Bisher
konnten zudem Einsparungen in Höhe von 46 Millionen Rand vorgenommen werden, da
freigewordene Stellen nicht wiederbesetzt wurden. Auch die Bürgermeisterin der
Stadt trägt ihren Teil dazu bei: Sie verzichtet auf einen der offiziellen
Wohnsitze.
Kapstadt muss als gutes Beispiel vorangehen und eine Vorbildfunktion einnehmen,
so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Auch andere Gemeinden sollen diesen
Schritt gehen und einsparend handeln. Bisher folgten diese nämlich dem Prinzip
des Aufschiebens. Daher wird es Zeit, den Gürtel enger zu schnallen.
No comments:
Post a Comment