Von: Kimberly Gepkens
1839 erbaut von John Baker, einem englischen Einwanderer
und Notar, soll das „Bertram House“ an seine verstorbene Frau Ann Bertram
Findlay erinnern. Nach einigen Renovierungen konnte das Museum am 9. Dezember
2010 neu eröffnen und gibt einen Einblick in ein typisches Backsteinhaus im englisch-georgischen
Stil.
Direkt am Parkeingang des
Company’s Garden an der Orange Street gelegen, befindet sich das „Bertram House“,
versteckt hinter Bäumen und Büschen. Nachdem John Baker verstorben war, wurde
das Haus unter anderem von Kapitän Robert Granger bewohnt, Namensgeber von
Granger Bay, und auch Tiberias Benjamin Kisch, der erste professionelle
jüdische Fotograf am Kap, lebte hier einige Zeit. Zum ersten Mal öffnete das
Hausmuseum seine Türen am 12. Mai 1984.
Die Räumlichkeiten
Dank Winifred Ann Lidderdale
konnte das „Bertram House“ zu einem richtigen Hausmuseum entwickelt werden. Sie
spendete eine umfangreiche Porzellan- und Möbelsammlung, um den Museumsinhabern
die Möglichkeit zu geben, das Haus so echt wie möglich zu gestalten, sodass es
das Leben einer wohlhabenden englischen Familie aus dem 19. Jahrhundert wiederspiegelt.
Insgesamt besteht das Haus
aus zwei Stockwerken und einem Kräutergarten. In Kapstadt gibt es kein anderes
Backsteinhaus, wie diese, das ebenfalls im georgischen Stil gebaut wurde und
somit handelt es sich um ein besonderes Hausmuseum. Die Besucher bekommen unter
anderem die Gelegenheit das Esszimmer, Wohnzimmer und Arbeitszimmer genauer zu
betrachten. Doch es gibt auch noch mehr zu entdecken. In einigen Räumen stehen
Beschreibungen darüber, wozu der jeweilige Raum genutzt wurde und in jedem Raum
steht eine Tafel, auf der die einzelnen Gegenstände des Raumes beschrieben
sind.
Das „Bertram House“ hat täglich
von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, mit Ausnahme von Sonntagen. Mehr Informationen
bekommen Sie unter der Telefonnummer +27 (0) 21 481 3972.
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