Tuesday, October 7, 2014

Eine Hausbesichtigung mal anders



Von: Kimberly Gepkens

1839 erbaut von John Baker, einem englischen Einwanderer und Notar, soll das „Bertram House“ an seine verstorbene Frau Ann Bertram Findlay erinnern. Nach einigen Renovierungen konnte das Museum am 9. Dezember 2010 neu eröffnen und gibt einen Einblick in ein typisches Backsteinhaus im englisch-georgischen Stil.

Direkt am Parkeingang des Company’s Garden an der Orange Street gelegen, befindet sich das „Bertram House“, versteckt hinter Bäumen und Büschen. Nachdem John Baker verstorben war, wurde das Haus unter anderem von Kapitän Robert Granger bewohnt, Namensgeber von Granger Bay, und auch Tiberias Benjamin Kisch, der erste professionelle jüdische Fotograf am Kap, lebte hier einige Zeit. Zum ersten Mal öffnete das Hausmuseum seine Türen am 12. Mai 1984.

Die Räumlichkeiten

Dank Winifred Ann Lidderdale konnte das „Bertram House“ zu einem richtigen Hausmuseum entwickelt werden. Sie spendete eine umfangreiche Porzellan- und Möbelsammlung, um den Museumsinhabern die Möglichkeit zu geben, das Haus so echt wie möglich zu gestalten, sodass es das Leben einer wohlhabenden englischen Familie aus dem 19. Jahrhundert wiederspiegelt.

Insgesamt besteht das Haus aus zwei Stockwerken und einem Kräutergarten. In Kapstadt gibt es kein anderes Backsteinhaus, wie diese, das ebenfalls im georgischen Stil gebaut wurde und somit handelt es sich um ein besonderes Hausmuseum. Die Besucher bekommen unter anderem die Gelegenheit das Esszimmer, Wohnzimmer und Arbeitszimmer genauer zu betrachten. Doch es gibt auch noch mehr zu entdecken. In einigen Räumen stehen Beschreibungen darüber, wozu der jeweilige Raum genutzt wurde und in jedem Raum steht eine Tafel, auf der die einzelnen Gegenstände des Raumes beschrieben sind.
 
Das „Bertram House“ hat täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, mit Ausnahme von Sonntagen. Mehr Informationen bekommen Sie unter der Telefonnummer +27 (0) 21 481 3972.

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