Von: Kimberly Gepkens
Open Water, Der weisse Hai, Deep Blue Sea und viele mehr.
Jeder hat schon einmal einen Hai(horror)film gesehen und jährlich kommen neue,
absurdere Filme auf den Markt. Die Panik, hervorgerufen durch die Filme, ist
unbegründet und die Haie werden oft völlig falsch dargestellt. Die Organisation
„Shark Diving Unlimited“ ermöglicht ein Treffen mit Weissen Hai, um die
Missverständnisse aufzuklären.
„Shark Diving Unlimited“
besteht aus einem professionellem Team, deren Mitglieder sich seit Jahren mit
Haien und ihrer Lebensart beschäftigen. Daher wissen sie genau, wo man mit dem
Boot auf die Meeresbewohner warten muss und vor allem können sie den Besuchern,
deren Verhaltensweise genauer erklären. Diese Begegnung mit dem Weissen Hai
verändert die Denkweise der Teilnehmer und verwandelt Angst in Faszination.
Frühstück gegen Seekrankrankheit
Die meisten Organisationen,
die das Käfigtauchen mit Haien anbieten, finden sich in Gansbaai, auch
Hauptstadt der Haie genannt. Denn hier besteht eine 90prozentige Chance,
täglicher Haisichtungen. Die meisten Interessenten haben eine Unterkunft in
Kapstadt. Für „Shark Diving Unlimited“ gar kein Problem, denn sie organisieren
gerne einen Transport für die zweistündige Fahrt, damit alle pünktlich und ohne
Stress zum Treffpunkt kommen. Gegen fünf Uhr morgens werden alle eingesammelt
und dann geht es vorbei an Khayelitsha, Somerset West, der Walstadt Hermanus
und dem afrikanischen Stanford nach Gansbaai. Während der Fahrt kann man den
Ausblick auf die Weinberge, Seen und Wälder geniessen.
In Gansbaai angekommen, gibt
es zur Begrüssung ein super leckeres Frühstücksbuffet. Dort findet sich alles,
was das Herz begehrt, von Obst über Joghurt bis hin zu Müsli und Speck, Eier
und Pilze in Blätterteigtörtchen. Bevor es auf das Boot geht, ist es wichtig
etwas im Magen zu haben, da sonst die Seekrankheit vorprogrammiert ist. Nachdem
alle gesättigt und mit Kaffee versorgt sind, folgen die Sicherheitshinweise.
Sobald sich die Führer vorgestellt haben und alle Informationen überbracht
wurden, geht es zu Fuss runter zum Hafen, wo das Boot „Barracuda“ bereits im
Meer wartet. Sobald alle Passagiere sitzen, steuert „Barracuda“ auf die Hohe
See hinaus, vorbei an der unglaublichen Landschaft von Gansbaai. Mit viel Glück
kann man hier von Juni bis November auch Wale sehen, doch man sollte sich nicht
all zu grosse Hoffnungen machen.
Taucher runter!
Mitten auf dem Meer im
Nirgendwo angekommen, wird der Käfig ins Wasser gelassen und die Crew erklärt
ganz genau, wie man sich in diesem zu verhalten hat, um sich selbst und andere
nicht in Gefahr zu bringen. Es können immer sieben Personen gleichzeitig in den
Käfig und mit den Haien tauchen. Jeder bekommt einen Neoprenanzug, Füsslinge,
eine Taucherbrille und Gewichte umgehängt.
Danach steigt einer nach dem anderen in den Käfig. Oben am Käfig
befinden sich jeweils zwei graue Stangen, an denen sich die Taucher festhalten.
Im Käfig selbst gibt es eine gelbe Stange,
auf der man seine Beine abstützt und der Rücken wird an das Boot
gepresst. Sobald ein Hai kommt, rufen die Führer: „Taucher runter!“. Sofort
stossen sich alle ab und können nun den Hai unter Wasser und in seiner ganzen
Pracht beobachten. Niemandem ist es erlaubt, ab- und aufzutauchen, wie es ihm
gefällt, da die Haie sonst Gefahr wittern und nicht mehr kommen.
Diejenigen, die warten
müssen, können sich auf dem Boot verteilen, um die Haie von dort aus zu
beobachten. Aus dieser Sichtweise bekommt man einen guten Gesamtüberblick von
denen Haien und ihren kompletten Körpern, doch auch unter Wasser erlebt man
unvergessliche Momente. Auf dem Boot gibt es Getränke, Äpfel, Kekse, Chips und
Brötchen, die man sich jederzeit nehmen und geniessen kann. Sobald die Taucher
getauscht werden, bekommen sie von der Crew ein Handtuch, um sich warm zu
halten und umzuziehen. Danach gehen die nächsten in den Käfig. Jede Gruppe
bleibt eine bestimmte Zeit lang im Wasser, sodass jeder einmal die Möglichkeit
bekommt, dort hinein zu steigen. Diese zeitliche Begrenzung wird auch davon
abhängig gemacht, ob ein Hai vorbei geschwommen ist oder nicht. Denn jeder soll
ihn einmal direkt vor seine Nase bekommen.
Promiansturm
Nach drei bis vier Stunden
Aufenthalt auf dem Meer geht es wieder zurück ins Hauptquartier von „Shark
Diving Unlimited“. Dort angekommen, wartet bereits das Mittagessen auf die
fleissigen Haibeobachter. Es gibt eine leckere Suppe, Brot, Muffins und einiges
mehr. Danach gucken sich alle gemeinsam noch die DVD vom Tagesausflug an. Richtig,
der komplette Tag wird mit einer Videokamera festgehalten und der Film ist am
Ende auf DVD erhältlich. Dieser wird allen gezeigt, damit die Kaufentscheidung
leichter fällt. Auf der DVD befindet sich dann noch als Extra eine Reportage zu
den Haien als missverstandene Wesen, von Mike Rutzen. Dieser ist bekannt dafür,
mit Haien zu schwimmen und er kennt sie besser als jeder andere. Das tolle an
diesem Erlebnis ist, dass man keinerlei Taucherfahrung haben muss, um bei
„Shark Diving Unlimited“ an einer Tour teilzunehmen.
Doch nicht nur der bekannte
Mike Rutzen, auch Haimann aufgrund seiner gemeinsamen Schwimmstunden mit den
Haien und seiner Untersuchungen und Forschungen, nutzt „Shark Diving
Unlimited“. Auch Berühmtheiten, wie Matt Damon, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio,
Prinz Harry und Halle Berry trafen sich dank „Shark Diving Unlimited“ mit dem
Weissen Hai zu einem Rendezvous.
Kleines Highlight zum Abschluss
Wer den Transport gebucht
hat, wird natürlich auch wieder nach Kapstadt zurück gebracht. Auf dem Weg
macht der Fahrer manchmal noch einen Stopp in der Nähe von Hermanus. Dort sind
die Wale Zuhause und es gibt viele Aussichtsplattformen, von denen aus man Wale
sichten kann. Ein toller Abschluss für einen Tag voller Action.
Das willst du unbedingt ausprobieren? Dann kontaktiere
„Shark Diving Unlimited“ unter +27 (0) 82 441 4555 oder info@sharkdivingunlimited.com oder besuche ihre
Webseite http://www.sharkdivingunlimited.com/ .
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