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Wednesday, October 8, 2014

Rendezvous auf Hoher See



Von: Kimberly Gepkens

Open Water, Der weisse Hai, Deep Blue Sea und viele mehr. Jeder hat schon einmal einen Hai(horror)film gesehen und jährlich kommen neue, absurdere Filme auf den Markt. Die Panik, hervorgerufen durch die Filme, ist unbegründet und die Haie werden oft völlig falsch dargestellt. Die Organisation „Shark Diving Unlimited“ ermöglicht ein Treffen mit Weissen Hai, um die Missverständnisse aufzuklären.

„Shark Diving Unlimited“ besteht aus einem professionellem Team, deren Mitglieder sich seit Jahren mit Haien und ihrer Lebensart beschäftigen. Daher wissen sie genau, wo man mit dem Boot auf die Meeresbewohner warten muss und vor allem können sie den Besuchern, deren Verhaltensweise genauer erklären. Diese Begegnung mit dem Weissen Hai verändert die Denkweise der Teilnehmer und verwandelt Angst in Faszination.

Frühstück gegen Seekrankrankheit

Die meisten Organisationen, die das Käfigtauchen mit Haien anbieten, finden sich in Gansbaai, auch Hauptstadt der Haie genannt. Denn hier besteht eine 90prozentige Chance, täglicher Haisichtungen. Die meisten Interessenten haben eine Unterkunft in Kapstadt. Für „Shark Diving Unlimited“ gar kein Problem, denn sie organisieren gerne einen Transport für die zweistündige Fahrt, damit alle pünktlich und ohne Stress zum Treffpunkt kommen. Gegen fünf Uhr morgens werden alle eingesammelt und dann geht es vorbei an Khayelitsha, Somerset West, der Walstadt Hermanus und dem afrikanischen Stanford nach Gansbaai. Während der Fahrt kann man den Ausblick auf die Weinberge, Seen und Wälder geniessen.

In Gansbaai angekommen, gibt es zur Begrüssung ein super leckeres Frühstücksbuffet. Dort findet sich alles, was das Herz begehrt, von Obst über Joghurt bis hin zu Müsli und Speck, Eier und Pilze in Blätterteigtörtchen. Bevor es auf das Boot geht, ist es wichtig etwas im Magen zu haben, da sonst die Seekrankheit vorprogrammiert ist. Nachdem alle gesättigt und mit Kaffee versorgt sind, folgen die Sicherheitshinweise. Sobald sich die Führer vorgestellt haben und alle Informationen überbracht wurden, geht es zu Fuss runter zum Hafen, wo das Boot „Barracuda“ bereits im Meer wartet. Sobald alle Passagiere sitzen, steuert „Barracuda“ auf die Hohe See hinaus, vorbei an der unglaublichen Landschaft von Gansbaai. Mit viel Glück kann man hier von Juni bis November auch Wale sehen, doch man sollte sich nicht all zu grosse Hoffnungen machen.

Taucher runter!

Mitten auf dem Meer im Nirgendwo angekommen, wird der Käfig ins Wasser gelassen und die Crew erklärt ganz genau, wie man sich in diesem zu verhalten hat, um sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen. Es können immer sieben Personen gleichzeitig in den Käfig und mit den Haien tauchen. Jeder bekommt einen Neoprenanzug, Füsslinge, eine Taucherbrille und Gewichte umgehängt.  Danach steigt einer nach dem anderen in den Käfig. Oben am Käfig befinden sich jeweils zwei graue Stangen, an denen sich die Taucher festhalten. Im Käfig selbst gibt es eine gelbe Stange,  auf der man seine Beine abstützt und der Rücken wird an das Boot gepresst. Sobald ein Hai kommt, rufen die Führer: „Taucher runter!“. Sofort stossen sich alle ab und können nun den Hai unter Wasser und in seiner ganzen Pracht beobachten. Niemandem ist es erlaubt, ab- und aufzutauchen, wie es ihm gefällt, da die Haie sonst Gefahr wittern und nicht mehr kommen.

Diejenigen, die warten müssen, können sich auf dem Boot verteilen, um die Haie von dort aus zu beobachten. Aus dieser Sichtweise bekommt man einen guten Gesamtüberblick von denen Haien und ihren kompletten Körpern, doch auch unter Wasser erlebt man unvergessliche Momente. Auf dem Boot gibt es Getränke, Äpfel, Kekse, Chips und Brötchen, die man sich jederzeit nehmen und geniessen kann. Sobald die Taucher getauscht werden, bekommen sie von der Crew ein Handtuch, um sich warm zu halten und umzuziehen. Danach gehen die nächsten in den Käfig. Jede Gruppe bleibt eine bestimmte Zeit lang im Wasser, sodass jeder einmal die Möglichkeit bekommt, dort hinein zu steigen. Diese zeitliche Begrenzung wird auch davon abhängig gemacht, ob ein Hai vorbei geschwommen ist oder nicht. Denn jeder soll ihn einmal direkt vor seine Nase bekommen.

Promiansturm

Nach drei bis vier Stunden Aufenthalt auf dem Meer geht es wieder zurück ins Hauptquartier von „Shark Diving Unlimited“. Dort angekommen, wartet bereits das Mittagessen auf die fleissigen Haibeobachter. Es gibt eine leckere Suppe, Brot, Muffins und einiges mehr. Danach gucken sich alle gemeinsam noch die DVD vom Tagesausflug an. Richtig, der komplette Tag wird mit einer Videokamera festgehalten und der Film ist am Ende auf DVD erhältlich. Dieser wird allen gezeigt, damit die Kaufentscheidung leichter fällt. Auf der DVD befindet sich dann noch als Extra eine Reportage zu den Haien als missverstandene Wesen, von Mike Rutzen. Dieser ist bekannt dafür, mit Haien zu schwimmen und er kennt sie besser als jeder andere. Das tolle an diesem Erlebnis ist, dass man keinerlei Taucherfahrung haben muss, um bei „Shark Diving Unlimited“ an einer Tour teilzunehmen.

Doch nicht nur der bekannte Mike Rutzen, auch Haimann aufgrund seiner gemeinsamen Schwimmstunden mit den Haien und seiner Untersuchungen und Forschungen, nutzt „Shark Diving Unlimited“. Auch Berühmtheiten, wie Matt Damon, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Prinz Harry und Halle Berry trafen sich dank „Shark Diving Unlimited“ mit dem Weissen Hai zu einem Rendezvous.
 
Kleines Highlight zum Abschluss

Wer den Transport gebucht hat, wird natürlich auch wieder nach Kapstadt zurück gebracht. Auf dem Weg macht der Fahrer manchmal noch einen Stopp in der Nähe von Hermanus. Dort sind die Wale Zuhause und es gibt viele Aussichtsplattformen, von denen aus man Wale sichten kann. Ein toller Abschluss für einen Tag voller Action.

Das willst du unbedingt ausprobieren? Dann kontaktiere „Shark Diving Unlimited“ unter +27 (0) 82 441 4555 oder info@sharkdivingunlimited.com oder besuche ihre Webseite http://www.sharkdivingunlimited.com/ .

Friday, August 29, 2014

Erfahre mehr über Tiere und Menschen



Von: Kimberly Gepkens

Wale, Pinguine, Nashörner und viele andere Tiere in lebensgrösse anschauen. Oder die Geschichte Südafrikas verstehen, indem man sich die Entwicklung von Kleidern, Häusern und Kommunikation ansieht. Diese Möglichkeiten bietet das South African Museum, das sich direkt im Company’s Garden befindet.

Im Museum gibt es unterschiedliche Bereiche, wie das Planetarium, das sich mit den Planeten, Sternen und dem All beschäftigt und den Bereich, in dem verschiedene Tiere ausgestellt sind, von Dinosauriern über Wale bis hin zu den Big 5 (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und afrikanischer Büffel). Zusätzlich gibt es noch den Bereich, der sich mit der Geschichte Südafrikas beschäftigt. Insgesamt gibt es hier über eineinhalb Millionen Exemplare von wissenschaftlicher Bedeutung.

Blick in die Sterne

Im Planetarium, das sich direkt im South African Museum befindet, können sich die Besucher in einer Art Theater niederlassen und finden über sich den Sternenhimmel. Das Beste daran ist, dass es draussen regnen oder stürmen kann, im Theater ist der Himmel immer klar. Der Besucher wird auf eine Reise ins Universum eingeladen. Dort begegnet er den Faszinationen des Weltalls und bekommt Informationen zu dem, was gerade gezeigt wird. Gemütlich können Jung und Alt ihr Wissen erweitern.

Den Tieren ganz nah sein

Es handelt sich hier zwar nicht um die lebendigen Versionen der Tiere, aber trotzdem sind die lebensgrossen Nachbildungen schön anzusehen. Und wesentlich ungefährlicher, als direkt neben einem lebendigen Elefanten, Dinosaurier oder den giftigsten Schlangen Südafrikas zu stehen. In „Nachts im Museum“ ist das alles spassig anzusehen, doch im wahren Leben braucht das niemand. Dennoch ist es spannend alles über diese Tiere zu erfahren und sie genauer zu betrachten. Besonders beeindruckend sind die Wale, die mitten im Raum in der Luft hängen. So wirken sie noch viel grösser und faszinierender. Am Boden sind echte Walknochen ausgestellt, die Gross und Klein imponieren. Im gleichen Raum gibt es eine Kabine, in der die Besucher den Sängen und Lauten von Walen lauschen können. Für die Wissenschaftler unter ihnen gibt es eine Ecke, die sich mit der Forschung von Charles Darwin beschäftigt und Informationen über ihn und seine Theorien gibt.
Die Künste Südafrikas

Hier bekommt der Besucher Informationen zur Entwicklung Südafrikas in Bezug auf Sprache, Kleidung und Unterkünfte. Es gibt die Möglichkeit zu sehen, wie Hüte und Kleidung mit der Hand hergestellt wurden und sich diese in den Jahren weiter entwickelt haben. Ausserdem haben die Menschen früher über Wandmalerei kommuniziert, die auch gezeigt wird. Dabei wird erklärt, welche Bedeutung die Zeichnungen haben und wie sich entwickelten. Ein absolutes Highlight ist der Linton Panel. Dabei handelt es sich um eine Felswand mit Malereien, die von einem Felsvorsprung ins Museum gebracht wurde. Durch eine Glasdecke können die Besucher die erstaunlichen Zeichnungen betrachten.

Es gibt im South African Museum einiges zu sehen und man kann dort Stunden verbringen. Das Museum hat täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Mehr Informationen gibt es unter http://www.iziko.org.za/museums/south-african-museum

Wednesday, August 13, 2014

Kalk Bay, St. James, Muizenberg



Von: Kimberly Gepkens

Das Wetter ist wechselhaft. Dennoch soll der Tag genutzt werden, um die Umgebung von Kapstadt besser kennen zu lernen. Da bietet sich ein Stadtspaziergang perfekt an. Doch nicht durch Kapstadt, sondern von Kalk Bay über St. James bis nach Muizenberg. Und alles an einem Tag.

Bei den drei kleinen Städten handelt es sich eher um kleine süsse Städtchen. Sie knüpfen direkt aneinander an und sind daher perfekt zu Fuss zu erreichen. Da alle drei Orte an der Küste liegen, kann man gemütlich an der Promenade entlang spazieren und dabei Surfer und Robben beobachten. 

Auf nach Kalk Bay

Am Morgen geht es los und am besten fährt man mit der Eisenbahn nach Kalk Bay. Zwischen morgens und nachmittags vier Uhr ist die Bahn sicher für Touristen, trotzdem kauft man sich besser ein erste Klasse Ticket, dass super günstig ist. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und währenddessen kann man einen Überblick über die Umgebung und anderen Vororte bekommen. 

In Kalk Bay angekommen, ist es zu viel gesagt, von einer Stadt zu sprichen. Es ist eher ein Fischerdorf und diese Atmosphäre strahlt es auch aus. Von der Bahnstation ist es nicht weit bis zum Hafen, der zu Fuss locker erreicht werden kann. Dort gibt es eine Art Fischmarkt. Die Fischer bieten ihren gefangenen Fisch auf Tischen zum Verkauf an und zwar die unterschiedlichsten Arten. Das wissen auch die Seehunde, die sich im Wasser aufhalten und auf ein wenig rohen Fisch hoffen. Leider muss man sagen, dass sie teilweise im Plastikmüll schwimmen, was lebensbedrohlich für sie ist. Es ist immer wieder schade, so etwas sehen zu müssen. 
 







Auf dem steinernen Steg sind die Angler in Aktion und große und kleine hoffen auf einen guten Fang. Während einem Spaziergang über den Steg, vorbei an den Anglern, können die unzähligen Boote betrachtet werden, die im Hafen angelegt haben. Genug von den Fischen, lohnt es sich ein wenig durch das Dorf zu spazieren. Überall gibt es kleine Läden, in denen jeder Besucher herzlich Willkommen ist. Sie bieten von Klamotten über Schmuck bis hin zu selbstgemachten Sachen alles Mögliche an. Sollte der Magen knurren, wäre Fisch zum Mittagessen perfekt. Direkt am Hafen gibt es ein kleines Restaurant namens „Lucky Fish“, das alles an Fischgerichten bietet, was man sich nur wünschen kann. Empfehlenswert ist hier das klassische „Fish and Chips“-Gericht. 

Bunte Häuschen am Strand

Nachdem der Hunger gestillt ist, geht es nach St. James. Entlang der Küste lässt es sich gemütlich in den nächsten Ort spazieren und obwohl sich die Strecke ziehen müsste, da es die ganze Zeit geradeaus geht, macht sich die Länge nicht bemerkbar, so abgelenkt ist man von der Umgebung. Hier ein kleiner Laden, der schöne Dinge zur Schau stellt, dort ein Surfer, der elegant auf den Wellen reitet und woanders beeindruckt das Meer, der Strand und das Meeresrauschen. Eine schönere Strecke, um vom einen Ort in den nächsten zu gelangen, kann es kaum geben. 

In St. James angekommen, gibt es nicht sehr viel zu sehen. Ein Schild gibt Auskunft darüber, dass hier St. James beginnt, aber so schnell, wie man rein gekommen ist, kommt man auch wieder raus. So fühlt es sich zumindest an. Dennoch fällt eine Sache besonders auf. Am Strand befinden sich viele aneinander gereihte bunte Strandhäuser. Keine Strandhäuser im grossen Sinne, sondern Kabinen, in denen sich Schwimmer oder Surfer umziehen können. Außerdem gibt es grosse Felsen im Meer, auf die man klettern kann. Daher lohnt es sich, hier kurz stehen zu bleiben und dem Ort Aufmerksamkeit zu schenken.

Anziehungsort für Surfer und Haie

Entlang der Küstenpromenade führt der Weg zur nächsten und letzten Stadt, Muizenberg. Sie ist deutlich grösser als Kalk Bay und St. James und wird als eine der Surfer-Hochburgen angesehen. Am Strand geniessen Familien, Hunde, Pärchen und natürlich Surfer die schöne Umgebung und haben Spass. Hier gibt es Surferschulen, die Touristen das Surfen beibringen. Doch Achtung, denn hier tummeln sich auch Haie. Deshalb sind Haibeobachter postiert, die sofort Alarm geben, falls ein Hai in unmittelbarer Nähe auftaucht. Hierzu nutzen sie ein Fahnensystem, dass Schwimmer und Surfer unbedingt kennen sollten. Die grüne Fahne bedeutet, eine gute Sicht ist garantiert und kein Hai hält sich in der Nähe auf. Schwarz steht dafür, dass die Sichtverhältnisse schlecht sind und keine genauen Angaben gemacht werden können. Rot gibt an, dass sich vor kurzem ein Hai im Wasser aufgehalten hat und bei der weissen Fahne sollte sofort das Wasser verlassen werden. Es ertönt ein Alarm, denn nun befindet sich ein Hai in unmittelbarer Strandnähe. 

Natürlich hat die Stadt mehr als nur Meer und Strand zu bieten. Hier gibt es viele kleine Cafés in denen man einen leckeren Cappuccino oder eine heisse Schokolade zu sich nehmen kann. Ansonsten lohnt es sich, einfach durch die Strassen zu schlendern und hier und da ein Geschäft zu betreten. Von der Bahnstation in Muizenberg kann man dann gemütlich zurück nach Kapstadt fahren. Die Station ist einfach zu Fuss erreichbar, jedoch sollte man zu Beginn die Abfahrtzeiten erfragen, da der Zug manchmal nur stündlich kommt und es schade wäre, die Zeit am Bahnhof zu verbringen, weil man den Zug gerade verpasst hat.

Die drei Städte sind sehr sehenswert und perfekt für einen Tag, an dem das Wetter sich nicht entscheiden kann, ob die Sonne raus kommt oder es bewölkt bleibt. Nur bei Regen macht es wahrscheinlich nicht so viel Spass. 

Thursday, July 31, 2014

Den Meerestieren einmal ganz nah sein



Von: Kimberly Gepkens
Das Meer fasziniert mit seiner unendlichen Weite und Tiefe. Noch heute werden neue Tierarten entdeckt, die ihrem Lebenszyklus im Ozean folgen. Dieser Aspekt wirft Fragen auf: Was verbirgt sich in den Tiefen des Gewässers? Wem kann man dort begegnen? Dank vieler Aquarien gibt es endlich Antworten. Das „Two Oceans Aquarium“ entführt die Besucher in die Unterwasserwelt und lässt sie mit den unterschiedlichsten Meeresbewohnern auf Tuchfühlung gehen.
Schon von Weiten sieht man  das „Two Oceans Aquarium“ an der V&A Waterfront. Sobald man das Gebäude betritt, kommt man ins Staunen. Schon die Eintrittskarte ist einmalig, es ist keine gewöhnliche Karte, sondern ein unsichtbarer Stempel auf dem Handrücken. Gleich am Eingang hängen  Informationen zu den Fütterungszeiten, damit die Besucher diese auf keinen Fall verpassen. Riesige Glasröhren gewähren Sicht auf die vielen verschiedenen Fischarten. Diese sind von allen Seiten zugänglich und einsehbar. Das „Two Oceans Aquarium“ hat seinen Namen dank der zwei Ozeane, dem Indischen und dem Atlantik, die an der Südspitze Südafrikas - Western Cape zusammentreffen.
Wo hat sich Nemo versteckt?
Im Aquarium gibt es eine unheimliche Artenvielfalt an Meeresbewohnern, doch zum Glück gibt es an jedem einzelnen Tank eine detaillierte Beschreibung.
Schon am Eingang wird man von Nemo begrüsst- er tummelt sich dort mit seinen Freunden. Somit ist Nemo gefunden! Doch das Beste kommt erst noch, durch eine Luke kann man in das Innere der Röhre klettern und ab dem Zeitpunkt schwimmen viele Nemos über den Köpfen der Besucher und  neben ihnen, egal wo man  hinschaut. Unglaublich! Der Spaziergang führt weiter zu den Krebsen, Aale und auch wirbellosen Tiere, wie Seeigeln und Korallen.
Bewegtes Meer
Es wird versucht die natürliche Meeresatmosphäre nachzuempfinden und deshalb werden in einem designierten Becken Wellenbewegung hergestellt. Dann folgt endlich die erste Begegnung mit den Haien - doch nicht  wie es der Besucher erwartet. In einem kleinen Tank, kann man die Eier des Katzenhais betrachten. Ziemlich spannend, da nur der Katzenhai Eier legt und die anderen Haiarten lebend gebären.
Weiter geht es zum Wonderworm, Korallen und Anemonen in den unterschiedlichsten Formen und Farben und natürlich den Seepferdchen, die immer für reichlich Begeisterung sorgen.
Aufgepasst und Zugehört
In anderen, nur halbhohen Becken dürfen den Rochen beim schwimmen und tarnen im Sand zugesehen werden. Manche von ihnen versuchen am Rand des Beckens nach oben zu  gelangen, bitte NICHT streicheln. Doch gibt es auch kindergerechte Becken, wo sich Kinder einen Wunsch erfüllen können. Hier liegen Seesterne, Anemone und Korallen, die (unter Aufsicht) angefasst werden dürfen.
Nebenan befindet sich die HI-TEC Microscope Exhibit. Hier kann man sogar  ein Stück Haihaut anfassen. Unter einem Mikroskop werden dem Besucher Lebewesen vergrößert sichtbar gemacht, die er mit dem normalen Auge niemals wahrnehmen könnte und nebenbei werden sie vom Experten genauestens erklärt. Wirklich interessant und ein Besuch lohnt sich!
Problem und Lösung: der Mensch
Nach der wissenschaftlichen Ecke folgt ein erneutes Highlight: "Westküsten Hummer“. Ein Zugang an der Seite des Tanks bringt den  Besucher zur gegenüberliegenden  Seite und er kann die Tiere auch aus einem anderen Sichtwinkel betrachten. Folgen wir dem Gang, der immer dunkler wird, entdecken wir  am Ende die ersten Haie, die in einem abgedunkelten Becken ihre Bahnen ziehen.
Im nächsten Stockwerk wird ein wenig Aufklärungsarbeit geleistet. Das Aquarium hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiere zu schützen und ihnen zu helfen. Denn gerade durch Plastikmüll sterben viele Fische, Vögel und Seelöwen. Der Besucher kann sich informieren, über die Probleme, deren Folgen und Lösungsansätze.
Im nächsten Raum eröffnet sich dem Besucher die Welt der Amphibien. Mit Informationen zu Fröschen und welchen Gefahren sie ausgesetzt sind. Gezeigt wird ein Kindertheaterstück, um Kinder für die Froschthematik zu sensibilisieren.
Pinguine, Schlangen und der Höhepunkt
Die schwarz-weiß Frackträger bereichern das Aquarium und man kann sogar der Fütterung beiwohnen. Im selben Raum befindet sich auch ein Terrarium mit einer Maulwurfsnatter. Ihr Hobby ist, sich  mit ihrem Kopf im Sand einzugraben, denn dort fühlt sie sich am wohlsten. Besonders beruhigend ist die Auskunft des Personals, dass der Biss zwar wehtut, aber nicht giftig ist, da sie durchaus auch im Garten auftauchen könnte.
Nun zum letzten Höhepunkt. Die I&J Predator Exhibit, in der sich die großen Fische aufhalten und auch die Sandtigerhaie. Hier haben die Besucher sogar die Möglichkeit mit ihnen zu tauchen (nur mit Tauchschein) und im Strom der Fische zu schwimmen. Außerdem befindet sich eine Riesenschildkröte im Tank die aber sehr schüchtern ist und man gut nach ihr Ausschau  halten muss. Deshalb nicht wundern, wenn sie zwischen Fischen, Schildkröte und Haien auch einen Taucher erspähen. Dieses einzigartige Erlebnis ist sehr gefragt und gut besucht.
Ein Erlebnis zu jeder Zeit
Neben vielen Informationen über die Meeresverschmutzung und über die aktuelle Situation der Wale und Haie kann man sich im Untergeschoss bei einem Snack stärken, während die Kinder beim Puppenspiel zuschauen, das sich mit Meeresgeschichten beschäftigt und sie mit einbindet.
Das „Two Oceans Aquarium“ ist ein Erlebnis für jedes Alter und hat viel Abwechslung zu bieten. Ein Besuch lohnt  sich und sollte während ihres Kapstadt-Aufenthalts unbedingt mit eingeplant werden.