Monday, August 31, 2015

"Oh, da schwimmt eine GoPro!" - Erlebnisse beim Haitauchen in Gansbaai


 In aller Frühe geht es Freitagmorgen an der Longstreet los.
Um 6:10 sammelt uns der Bus von Shark Diving Unlimited auf. Wir blicken in viele weitere müde Gesichter, aber die Vorfreude ist spürbar. Es geht zum Haitauchen. Ich wollte diese Tiere schon immer einmal aus der Nähe sehen und die Gegend um Kapstadt ist in dieser Jahreszeit besonders geeignet.

Nachdem alles organsiert war, ging es also auf nach Gansbaai. Allein die zweistündige Fahrt lohnt sich, denn die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und führt erst durch die Berge, um sich dann immer mehr dem Meer anzunähern. Mit dem Sonnenaufgang wurde unsere Truppe im Bus auch langsam munter und die Vorfreude stieg.

Um halb Neun kamen wir dann endlich in Gansbaai am Büro von Shark Diving Unlimited an. Wir wurden freundlich begrüsst und hatten erst einmal Zeit, ausgiebig zu frühstücken.
Bei allen Touren von Shark Diving Unlimited ist ein Frühstück, Snacks und Getränke auf dem Boot und ein Mittagessen enthalten. Verhungern muss also trotz langer Fahrt und viel frischer Seeluft niemand.

Nach dem Frühstück gab es dann eine kleine Einweisung und auf einigen Gesichtern machte sich die erste Nervosität breit.
Unser Guide beruhigte die Truppe jedoch humorvoll mit der Aussage, dass die größte Gefahr des Tages darin läge, den Weg zur Anlegestelle sicher zu absolvieren.

Nachdem diese Herausforderung von allen gemeistert worden war, ging es auf unser Boot, die Barracuda. Die See war noch relativ ruhig und so ging es los. Nach etwa zehn Minuten Fahrt ereichten wir unseren Ankerplatz vor Dyer Island. Hier befindet sich ein sehr hohes Aufkommen von weißen Haien, der pefekte Ort zum Cage Diving!


Die Barracuda


Neben uns dümpelten bereits mehrere andere Boote mit Haitouristen, umkreist von unzähligen Möwen, die an den Ködern ebenso interessiert schienen wie die Haie selbst.



An Bord gab es dann eine Einweisung, wie wir uns in den Käfig begeben sollten und wieviele von uns reinpassen. Und natürlich gilt: Hände und Füße bleiben innerhalb des Käfigs.
Danach begann der unterhaltsame Teil, wir durften uns nämlich in die Wetsuits zwängen. Das ist schon an Land gar nicht so einfach und unterhaltsam anzusehen, auf einem schwankenden Boot ist der Spaßfaktor noch um ein vielfaches höher. Nachdem alle bereit waren, ging die erste Gruppe, der auch ich mich anschloss, in den Käfig.

Auf ins kühle Nass!
Der erste Hai kam jedoch schon, bevor ich überhaupt ins Wasser gehen konnte. Angelockt von den Ködern kam er direkt auf den Käfig zu und schwamm dann langsam an uns vorbei. Ein solches Tier aus der Nähe zu sehen, ist wirklich beeindruckend. Man kann die Kraft und Schnelligkeit nur erahnen, dennoch ist klar, dass es sich um mächtige Räuber handelt.


Unsere erste Haisichtung!


Nachdem unser erster Hai abgedreht hatte, ging es auch für mich in den Käfig.Es war in jeder Hinsicht der berühmte Sprung ins kalte Wasser. Abgesehen von den 13°C Wassertemperatur kamen langsam doch die Zweifel durch. Ist das wirklich sicher?
Aber ich war nun einmal da, ein Zurück gab es für mich nicht. Und dann kam plötzlich wieder das Kommando von unserem Guide: "Everyone down!"
Zuerst sehe ich vor lauter Luftblasen gar nichts. Doch dann zieht gemächlich der etwa drei Meter lange glatte Körper eines Hais vor mir her. Über Wasser war der Anblick schon beeindruckend, im Käfig war er unbeschreiblich.
Plötzlich treibt vor uns im Wasser eine GoPro-Outdoorkamera. Offenbar war sie jemandem vom Wellengang aus der Hand gerissen worden. Leider befand sich in unmittelbarer Nähe vor uns nicht nur die Kamera, sondern auch ein weißer Hai. Nachdem sich letzterer etwas entfernt hatte, griff ein Mitglied der Gruppe beherzt aus dem Käfig und rettete die Kamera.
Die nächste Käfigtruppe hatte übrigens nicht soviel Glück. Ein Kanadier verlor hier ebenfalls seine GoPro. Leider hatte er keine Auftriebsvorrichtung installiert, so dass sie wie ein Stein versank.
Insgesamt waren wir etwa zwei Stunden auf See, in denen wir immer wieder in Kontakt mit den Haien kamen. In den meisten Fällen kamen sie unglaublich nah an das Boot heran, einer rammte sogar leicht den Käfig, da er den Köder nicht loslassen wollte. Gefährlich war es aber nie, dafür umso beeindruckender.
Unter Wasser war man den Tieren näher, allerdings fand ich die Ansicht vom Boot aus meistens interessanter, da sich die Tiere so länger beobachten ließen.

Dieser Hai kam dem Käfig besonders nahe und sorgte für eine Extra-Portion Adrenalin.



Gegen Ende der Tour wurde der Wind immer stärker und einige in der Gruppe (mich eingeschlossen), litten inzwischen mehr oder minder stark an Seekrankheit. Doch die Rettung nahte, es ging zurück an Land und mit festen Boden unter den Füßen ging es allen schnell besser.
Wir ließen uns das Mittagessen schmecken und konnten uns den Film anschauen, der während des Trips entstand.

Der Käfig wird eingeholt-es geht zurück an Land.

Ein letzer Blick auf die Bucht, bevor wir uns auf den Rückweg machten.



Anschließend ging es zurück nach Kapstadt. Wir waren alle sehr müde, aber einig darin, dass es ein unvergessliches Erlebnis war. Die Müdigkeit übermannte uns doch alle recht schnell und so verlief die Rückfahrt meist im Halbschlaf und eriegnislos, nur unterbrochen von einem übermütigen Pavian, der die Straße eine Weile blockierte, da er nicht wirklich zur Seite gehen wollte.
Für mich war es ein einmaliges Erlebnis, dass mich mein ganzes Leben begleiten wird.


Zur Frage: "Welches Unternehmen ist das beste?"
Es gibt unzählige Unternehmen, die Haitouren anbieten und sich in Preisen und Service teilweise deutlich unterscheiden.
Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für Shark Diving Unlimited entschieden.
Das Unternehmen wird von Michael Rutzen geführt. Er ist ein bekannter Experte für Weiße Haie und hat schon verschiedene Dokumentationen gedreht, unter anderem für die BBC.
Das Unternehmen bietet zwar touristische Trips an, konzentriert sich aber außerdem auf die Forschung. Aktuell wird zum Beispiel an einer Haibarrikade gearbeitet, die weniger in den Lebensraum von Haien und anderen Meeresbewohnern eingreift.
Mir ist bewusst, dass Haitauchen weiterhin ein rein touristisches Vergnügen ist, dennoch finde ich die Kompetenz, die hier bei diesem Unternehmen vermittelt wird, ansprechend.
Weiterhin war die Tripführung unterhaltsam, locker und alle wichtigen Sicherheitsregeln werden zufriedenstellend vermittelt und auch sonst lässt der Service nicht zu wünschen übrig.

Website von Shark Diving Unlimited

Preise: 1350 Rand p. P., für Kinder unter 12 Jahren 675 Rand
Transfers von/nach Kapstadt: 350 Rand.


Von: Johannes Huland

Tuesday, August 25, 2015

Sonnenuntergang und Wein - ein Sundowner auf dem Signal Hill

Wer in Kapstadt an einem Freitagabend ausgehen will, hat unzählige Möglichkeiten.
Bars und Clubs locken viele Nachtschwärmer an und für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Was macht man jedoch am frühen Abend, bevor es in die Bar geht? Natürlich bietet sich Essen gehen an, doch es gibt eine Alternative, die eigentlich unumgänglich ist: Der Sundowner.


Ein gutes Glas Wein und dazu den Sonnenuntergang genießen – was könnte es schöneres geben?
Und welcher Ort ist dafür besser geeignet als Kapstadt? Gerade im Winter lassen sich hier fantastische Sonnenuntergänge beobachten, es gibt hervorragende Aussichtspunkte und zu guter Letzt natürlich eine große Weinauswahl.

Genau das dachten ein paar Freundinnen und ich uns auch und so fuhren wir Freitagabend gemeinsam auf den Signal Hill. Für einen Sundowner ist hier meiner Meinung nach der beste Platz, da An- und Abreise mit Bus und Taxi unkompliziert sind und auch weniger beschwerlich als beim Lions Head. Außerdem finden sich hier genügend Sitzmöglichkeiten und natürlich ein perfekter Blick nach Westen. Und obwohl hier bei gutem Wetter eine Menge Menschen unterwegs sind, fühlt es sich nicht überlaufen an. 

Wir waren circa eine Stunde vor Sonnenuntergang oben und haben erst einmal den Blick über die Stadt genossen und den letzten Paraglidingsprüngen zugeschaut. Entdecken lässt sich hier oben immer etwas und alleine die Aussicht ist schon Grund genug, etwas mehr Zeit mitzubringen.

Blick auf die City Bowl und den Hafen
Der Lion's Head
Die Sonne steht um diese Zeit schon relativ niedrig und sorgt für eine tolle Lichtstimmung. Richtig los geht es um kurz vor sechs und dann geht alles ganz schnell, denn um 18:20 Uhr ist die Sonne verschwunden und es wird relativ schnell kühl.
Also immer an warme Kleidung denken! Wir waren vorbereitet und so konnte der frische Wind uns nicht von dem wunderbaren Farbspiel ablenken, dass uns geboten wurde.



Es lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall, deutlich vor dem eigentlichen Sonnenuntergang oben zu sein. So bekommt man den Wandel der Lichtstimmung noch besser mit und es bleibt mehr Zeit, sich zu entspannen.
Eine weitere Alternative wäre, noch früher hochzufahren, um den Sundowner mit einem Picknick zu verbinden.



Auf jeden Fall ist ein Sundowner in Kapstadt oder Umgebung ein absolutes Muss. Und vor allem im Winter, wenn der Himmel hin und wieder leicht bewölkt ist, sollte man die Chance ergreifen, denn die Wolkenfetzen sorgen für ein noch schöneres Licht.
Aber wie die Bilder zeigen, ist auch ein klarer Himmel immer seine Zeit wert!
Wir werden das auf jeden Fall wiederholen und raten jedem, sich ebenfalls die Zeit dafür zu nehmen, ihr werdet es nicht bereuen.





Anfahrt zum Signal Hill:
Mit der Buslinie 106/107 bis zur Haltestelle Kloof Neek, von dort aus zu Fuß oder mit dem Taxi zum Gipfel. (Zu Fuß gehen ist weniger schön, es gibt keinen richtigen Fußweg von dort aus.)


Sonnenuntergangszeiten in Kapstadt


Von: Johannes Huland

Thursday, August 20, 2015

Whale Watching, Affen und ein Trampolin – ein tierischer Ausflug am Kap

“Guck mal, ich kann von hier aus schon die Affen sehen. Der eine springt da in seinem Käfig von Baum zu Baum!”

Wir machen heute einen Tagesausflug mit meinem Freund Marc, der uns mit Frau und Sohnemann aus Deutschland besucht. Auf dem Urlaubsplan für heute stehen Affen und Wale. Ein tierischer Ausflug! Vor uns liegen die imposanten Berge von Somerset West, knapp 40 Kilometer östlich von Kapstadt. Neben Weinfarmen und einem nahegelegenen Strand lohnt sich hier ein Besuch von “Monkey Town”, einem Affengehege direkt an der Hauptverkehrsstraße Somersets. Bei knapp über 25 Grad haben wir heute optimale Voraussetzungen für einen kleinen Road Trip.
Neben dem Parkplatz fällt der Road Trip-Runde zunächst ein großes Trampolin vor dem angrenzenden Restaurant auf. “Komm, das MÜSSEN wir jetzt erstmal ausprobieren!” fordere ich meinen Besuch auf. Und schon schnappen wir uns unsere Kinder. Denn zu jung oder zu alt kann man für ein Trampolin nie sein. Eine etwas ältere, südafrikanische Frau gesellt sich sogar noch zu uns aufs Trampolin. Ein Riesenspaß für alle!

Nach einigen Minuten Rumgehopse auf dem Trampolin kann es dann endlich zu den Affen gehen. Die Affenschreie können wir bereits vor dem Monkey Town-Eingang deutlich hören. Die Tiere leben hier draußen in einem abgesperrten Gehege. Auf einem eingezäunten Weg zwischen den einzelnen Käfigen gehen wir durch dieses Gehege, mit Kinderwagen und Babytaschen im Schlepptau.

Die ersten Affen lassen auch nicht lange auf sich warten. Sie sind Menschen gewohnt und lassen sich daher von der Begeisterung unserer Kinder nicht anstecken. “Für die Jungs ist das ja mal ein Heidenspaß.” stellt die Frau meines Freundes bereits nach den ersten affigen Gesellen fest. Wobei wir bei einigen der Affen froh sind, dass sie hinter Gitter sind, da wir es mit ihren Krallen und Reißzähnen nicht aufnehmen wollen würden.

Und die monkeys machen heute zumeist das, was auch wir Menschen bei dem Wetter am liebsten tun: Faulenzen und den Pelz in die Sonne halten. “Schau mal, der da kratzt sich sogar am Hintern.” Dass wir direkt vor ihm auf der anderen Seite des Zaunes stehen, stört ihn recht wenig. Das zeigt wohl deutlich, dass der Affe der nächste Verwandte von uns ist.

Doch in Monkey Town leben nicht nur Affen. An der nächsten Ecke warten bereits weitere tierische Gesellen auf uns. Es scheint, als würde der Fasan des Hauses eine intensive Unterhaltung mit den vor ihm gackernden Hühnern führen. Die federigen Zweibeiner kommen allerdings nicht so gut mit den Affen aus und leben deshalb abgetrennt von ihnen, wie wir auf einem der Schilder vor den Käfigen lesen können.

Weiter gehts. In den kleineren Käfigen vor uns können wir weitere Vögel ansehen. Direkt nebeneinander leben etwa ein Ara und ein Kakadu. “Polly will nen Keks.” Ich versuche, mit den beiden eine Unterhaltung zu starten. Vor lauter Aufregung beißen die beiden in ihre Gitterstäbe und krächzen zurück. Vermutlich haben sie sich aber nur über mich lustig gemacht! Auch der Schwan auf der anderen Seite des Weges möchte nun seinen Senf dazu geben.


Bevor die Vögel sich noch alle gegen mich verschwören, gehen wir mal lieber weiter. Nun haben uns die Affen wieder, vertraute Gesichter. “Chelsea, stell dich mal vor den Käfig, damit ich ein Foto machen kann.” Hinter ihr ein neugieriger Affe. Hierhin kann man mit gutem Gewissen einen Familienausflug unternehmen.

Wer möchte, kann sogar einige der Tiere streicheln. Für unseren ersten Stop auf unseren Road Trip soll es das aber gewesen sein. Wir wollen schließlich heute auch noch Wale sehen. Und das sind noch einmal knapp 100 Kilometer. Also ab ins Auto und wieder auf den Highway.
Der Weg führt uns über die Bergkette hinter Somerset West. Je höher wir fahren, desto faszinierender ist die Aussicht. So halten wir nach einigen Minuten bereits wieder an einer Aussichtsplattform an, um den Ausblick auf die Landschaft auf uns wirken zu lassen. Die Gegend um Kapstadt ist ja für seine atemberaubenden Panoramen berühmt, doch ist es jedes Mal aufs Neue faszinierend.

Weiter gehts Richtung Hermanus, DEM Whale Watching-Ort an der Südwestküste Südafrikas. Wer Wale beobachten möchte, für den gibt es nur einen Ort dafür, Hermanus. Hermanus ist eine kleine Stadt an der Küste, die vom Waltourismus lebt. Auch das Küstenpanorama von Hermanus wird unsere Touristen aus der Heimat nicht enttäuschen. Und noch haben sie nichts von den Tieren gesehen.

Wir finden direkt einen Parkplatz an der Küste. Auf der einen Seite, es geht leicht bergab, sehen wir auf den Ozean hinaus. Neben uns reihen sich bereits zahlreiche Restaurants und Cafés aneinander54 Auf einmal ertönt ein lauter Ton, jemand bläst in ein Horn. “Das ist der Whale Crier, der schlägt  immer Alarm, wenn Wale vor der Küste zu sehen sind.” So weiß jeder gleich, wenn es was zu sehen gibt  Wir sprinten also sofort an die Klippe. Und tatsächlich, vor den Bergen bewegt sich etwas. Eine Walflosse ist bereits zu sehen. Das gemeine Touristenvolk zückt die Kameras und Handys, um den Wal einfangen zu können. Doch ganz so einfach ist es nicht, in dem Moment den Auslöser zu drücken, wenn Moby Dick sich blicken lässt. Doch die Schwanzflosse ist schonmal dokumentiert.

Wir gehen den Wanderweg an den Klippen entlang und entfernen uns ein wenig von den mit Touristen übersäten Plätzen vor den Restaurants. Vor uns die Berge von Hermanus, rechts der Ozean. Auf einer Bank holen wir uns unseren kleinen Picknickkorb heraus und warten auf den Wal. Doch zunächst springt ein anderes Tier aus dem Gebüsch. “Uahh, was ist denn das? Sieht aus wie ne Mischung aus nem dicken Hamster und nem Murmeltier. Das, was da aus dem Gebüsch gelaufen kommt, ist ein Dazzie. Auch die Dazzies leben hier entlang der Klippen in Hermanus.

Während wir uns wieder unserem Picknick widmen, lässt sich auch der Wal wieder blicken. Er springt mit seinen Flossen aus dem Wasser und lässt es ordentlich spritzen. Zu Whale Watching-Hochzeiten im August und September können hier oft mehrere Wale gleichzeitig bestaunt werden. Heute ragt bisher ein Genosse aus dem Ozean.

Und so schauen wir uns das Spektakel noch eine ganze Weile an, bevor wir später noch etwas durch die Stadt schlendern, so dass sich die Touristen unter uns in der Mall direkt an der Küste ein paar Souvenirs und meine Frau und ich uns einen Burger holen können. So können wir gestärkt die Heimreise nach Kapstadt antreten können.
Whale Watching Hermanus
Hermanus ist eine 32.000 Einwohner zählende Stadt 120 Kilometer südöstlich von Kapstadt. Jedes Jahr können hier in der Walsaison zwischen Juni und November Wale beobachtet werden. Der Whale Crier lässt die Besucher durch Blasen eines Hornes wissen, wenn er einen Wal gesichtet hat. Ende September findet in Hermanus zudem das alljährliche Wal-Festival statt, mit zahlreichen Veranstaltungen rund um den Wal.

Monkey Town
Monkey Town liegt direkt am Highway N2, der 40 Kilometer entfernt in Kapstadt beginnt. Das Gehege bietet Platz für 230 Primaten sowie zahlreiche Vögel und wurde von Roseline Grobler gegründet, die vor 20 Jahren ihren ersten Affen adoptiert hat. Seitdem folgten 270 weitere Primaten. Mit Monkey Town wollte die Gründerin den Affen einen geeigneten Lebensraum bieten und der Öffentlichkeit die Möglichkeit, Affen innerhalb ihres Lebensraums anschauen zu können. Monkey Town soll Erwachsene und Kinder über die Lebensweise der Affen informieren.

Tipps
Wer die Region um Kapstadt besucht, für den sollte eine Fahrt nach Hermanus auf dem Programm stehen. Zu der unglaublich facettenreichen Tierwelt Südafrikas gehören die Wale mit Sicherheit dazu. Ausreichend Wale sind allerdings nur im südafrikanischen Winter und Frühling zu sehen, mit den besten Chancen im August und September. Da Somerset West genau auf dem Weg liegt, bietet sich ein Besuch von Monkey Town an. Ein perfekter Ausflug für die ganze Familie.
Anschriften und Kontakte
Monkey Town
Mondeor Road
Somerset West
Cape Town, 7130
Telefon: 021 858 1060
Website: http://www.monkeys.co.za/
Hermanus
New Harbour
Hermanus, 7200
Website: http://www.hermanus.co.za/whale-watching
Mehr von Jo Weber gibt es in seinem ebook “joweberamkap – Meine Auswanderergeschichten aus Kapstadt” auf Amazon.de: