Fünf Mädels - oder auch die Big Five der Garden Route - machen sich auf, um die berühmte Garden Route Südafrikas zu erforschen.
Ein unvergesslicher Trip und perfekter Abschluss unserer Südafrikareise |
Mit zwei Brasilianerinnen,
einer Schweizerin und einer weiteren Deutschen war Unterhaltung pur angesagt. Mit
unserem gemieteten Hyundai Getz namens Pumba fuhren wir auf der N2 entlang, die
anfangs noch von einer bewölkten, nebligen Landschaft überschattet wurde.
Die Cango Caves in Oudtshoorn |
In
Mosselbay angekommen, begaben wir uns sogleich auf die Suche nach einem
Restaurant und fanden das Havana Café auf der Hauptstraße, das eine wunderbare
Auswahl an kubanischer Küche für uns bereithielt. Anschließend konnten wir
unser Glück kaum fassen, einen Stones (Pub) hier zu finden und gingen prompt
hinein.
Am nächsten Morgen sind wir Richtung Straußenhauptstadt Oudtshoorn
gefahren, um das Naturwunder der Cango Caves zu erleben. Man kann sich
entscheiden zwischen der Standard Tour und der Adventure Tour, wovon wir
letztere wählten. Das Höhlensystem der Kleinen Karoo mitsamt Stalaktiten und Stalagmiten
mussten wir kriechend, krabbelnd, kletternd und rutschend durchqueren.
Zwischendurch ging es durch enge Tunnel, in denen man sich an den Wänden
hochziehen musste, um sein Ziel zu erreichen. Einerseits waren wir zum Schluss
froh lebend aus der Höhle herauszukommen, andererseits erfüllte uns Stolz, dass
wir diese Tour erfolgreich gemeistert hatten.
Wunderschöne Strände entlang der Garden Route |
Danach ging der Tag etwas
gemütlicher vonstatten mit einem Besuch in der Cango Straußenfarm, wo wir auf
einem Strauß reiten konnten, eine Umarmung und eine Massage desselben erhielten
und uns wagemutig auf Straußeneier stellten. Im Anschluss danach bestand die
Möglichkeit Straußenfleisch zu essen, was wir dann auch taten....Auf der Route
62, der südafrikanischen Route 66, ging es weiter nach Knysna, einer wunderschönen
Lagunenstadt, die man unbedingt bei Nacht an der Waterfront erlebt haben muss.
Nach einer Flasche Wein kann man sich im JJ's auf der erworbenen Flasche
verewigen, welche anschließend einen Platz unter der Decke findet. Nach einem wunderbaren Frühstück direkt an der Hafeneinfahrt „The Heads“,
setzten wir unseren Weg Richtung Addo Elephant Park fort. Für nur 15 Euro
konnte man mit seinem eigenen Wagen den drittgrößten Nationalpark Südafrikas erkunden
und sich auf die Suche nach den „wilden Tieren“ machen.
Eine Zebrafamilie im Addo Elephant Park |
Von Elefanten, Zebras,
Kudus, Nashörnern bishin zu Warzenschweinen, Büffel und Löwen gibt es hier
alles. Der Park beherbergt angeblich über 400 Elefanten, was das „Fast“- Aussterben
der Tiere in dieser Gegend entgegenwirkt hat. Obwohl dies ein Park ist, hat man
den Eindruck nicht in einem Zoo zu sein, was auch darin liegen mag, dass es
verschiedene Landschaften innerhalb des Parks zu sehen gibt, die allein die
Safari schon zu einem wunderschönen Erlebnis machen. Zum krönenden Abschluss
haben wir Zebras unter einem Regenbogen grasen sehen. Nach unserer Safari ging
es ins Surferparadies Jeffrey's Bay.
Aufgepumpt mit Adrenalin, wagen die "Big Five" den Sprung |
Am frühen Morgen haben wir die Sonne an den Stränden von Jeffrey's Bay
genossen und sind danach zu unserem Höhepunkt des Trips gekommen – dem Bungee
Jumping aus einer Höhe von 216m. Die Bloukrans River Brücke ist die höchste
Brücke der Welt, von wo aus man den Sprung wagen kann. Nach einem
nervenaufreibenden Gang zum Bungee Jump, wurden wir mit laut dröhnender Musik
begrüßt, das eine gute Stimmung vor und nach dem Sprung verbreitet hat, sodass
keiner mehr Bammel vor dem Fall hatte. Aus unserer Gruppe wollten alle den
Sprung nochmal wiederholen, weil das Gefühl einfach unbeschreiblich war. Erst
denkt man, man könne fliegen und danach denkt man an nichts mehr und genießt die
friedvolle Natur und den Blick aufs Meer. Nach unserer tollen Erfahrung, sind
wir nach Plettenberg Bay gefahren, von wo wir am nächsten Morgen unsere Tour
von Strand zu Strand weitergeführt haben bis es hieß: Rückfahrt antreten!
Nach fünf Tagen auf der Garden Route mit abwechslungsreichen Landschaften
von trockenen Savannen und subtropischen Wäldern bishin zu Wiesen, Küste und Meer,
Nadel-und Laubwäldern und den omnipräsenten Gebirgsketten, kamen wir erschöpft
aber voller neuer Erfahrungen und Eindrücken im Student House in Rondebosch an.
Autor: Jennifer Jertz
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