Wednesday, October 3, 2012

Girls just wanna have fun...auf der Garden Route



Fünf Mädels - oder auch die Big Five der Garden Route - machen sich auf, um die berühmte Garden Route Südafrikas zu erforschen. 

Ein unvergesslicher Trip und perfekter Abschluss unserer Südafrikareise



Mit zwei Brasilianerinnen, einer Schweizerin und einer weiteren Deutschen war Unterhaltung pur angesagt. Mit unserem gemieteten Hyundai Getz namens Pumba fuhren wir auf der N2 entlang, die anfangs noch von einer bewölkten, nebligen Landschaft überschattet wurde. 
Die Cango Caves in Oudtshoorn
In Mosselbay angekommen, begaben wir uns sogleich auf die Suche nach einem Restaurant und fanden das Havana Café auf der Hauptstraße, das eine wunderbare Auswahl an kubanischer Küche für uns bereithielt. Anschließend konnten wir unser Glück kaum fassen, einen Stones (Pub) hier zu finden und gingen prompt hinein. 
Am nächsten Morgen sind wir Richtung Straußenhauptstadt Oudtshoorn gefahren, um das Naturwunder der Cango Caves zu erleben. Man kann sich entscheiden zwischen der Standard Tour und der Adventure Tour, wovon wir letztere wählten. Das Höhlensystem der Kleinen Karoo mitsamt Stalaktiten und Stalagmiten mussten wir kriechend, krabbelnd, kletternd und rutschend durchqueren. Zwischendurch ging es durch enge Tunnel, in denen man sich an den Wänden hochziehen musste, um sein Ziel zu erreichen. Einerseits waren wir zum Schluss froh lebend aus der Höhle herauszukommen, andererseits erfüllte uns Stolz, dass wir diese Tour erfolgreich gemeistert hatten. 
Wunderschöne Strände entlang der Garden Route
Danach ging der Tag etwas gemütlicher vonstatten mit einem Besuch in der Cango Straußenfarm, wo wir auf einem Strauß reiten konnten, eine Umarmung und eine Massage desselben erhielten und uns wagemutig auf Straußeneier stellten. Im Anschluss danach bestand die Möglichkeit Straußenfleisch zu essen, was wir dann auch taten....Auf der Route 62, der südafrikanischen Route 66, ging es weiter nach Knysna, einer wunderschönen Lagunenstadt, die man unbedingt bei Nacht an der Waterfront erlebt haben muss. Nach einer Flasche Wein kann man sich im JJ's auf der erworbenen Flasche verewigen, welche anschließend einen Platz unter der Decke findet. Nach einem wunderbaren Frühstück direkt an der Hafeneinfahrt „The Heads“, setzten wir unseren Weg Richtung Addo Elephant Park fort. Für nur 15 Euro konnte man mit seinem eigenen Wagen den drittgrößten Nationalpark Südafrikas erkunden und sich auf die Suche nach den „wilden Tieren“ machen. 
Eine Zebrafamilie im Addo Elephant Park
Von Elefanten, Zebras, Kudus, Nashörnern bishin zu Warzenschweinen, Büffel und Löwen gibt es hier alles. Der Park beherbergt angeblich über 400 Elefanten, was das „Fast“- Aussterben der Tiere in dieser Gegend entgegenwirkt hat. Obwohl dies ein Park ist, hat man den Eindruck nicht in einem Zoo zu sein, was auch darin liegen mag, dass es verschiedene Landschaften innerhalb des Parks zu sehen gibt, die allein die Safari schon zu einem wunderschönen Erlebnis machen. Zum krönenden Abschluss haben wir Zebras unter einem Regenbogen grasen sehen. Nach unserer Safari ging es ins Surferparadies Jeffrey's Bay. 
Aufgepumpt mit Adrenalin, wagen die "Big Five" den Sprung
Am frühen Morgen haben wir die Sonne an den Stränden von Jeffrey's Bay genossen und sind danach zu unserem Höhepunkt des Trips gekommen – dem Bungee Jumping aus einer Höhe von 216m. Die Bloukrans River Brücke ist die höchste Brücke der Welt, von wo aus man den Sprung wagen kann. Nach einem nervenaufreibenden Gang zum Bungee Jump, wurden wir mit laut dröhnender Musik begrüßt, das eine gute Stimmung vor und nach dem Sprung verbreitet hat, sodass keiner mehr Bammel vor dem Fall hatte. Aus unserer Gruppe wollten alle den Sprung nochmal wiederholen, weil das Gefühl einfach unbeschreiblich war. Erst denkt man, man könne fliegen und danach denkt man an nichts mehr und genießt die friedvolle Natur und den Blick aufs Meer. Nach unserer tollen Erfahrung, sind wir nach Plettenberg Bay gefahren, von wo wir am nächsten Morgen unsere Tour von Strand zu Strand weitergeführt haben bis es hieß: Rückfahrt antreten! 
Nach fünf Tagen auf der Garden Route mit abwechslungsreichen Landschaften von trockenen Savannen und subtropischen Wäldern bishin zu Wiesen, Küste und Meer, Nadel-und Laubwäldern und den omnipräsenten Gebirgsketten, kamen wir erschöpft aber voller neuer Erfahrungen und Eindrücken im Student House in Rondebosch an.

Autor: Jennifer Jertz

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