Von: Kimberly Gepkens
Du
bist ein grosser Rugby Fan oder kennst dich mit diesem Thema überhaupt nicht
aus? Dann bist du in The Springbok Experience genau richtig. Ein interaktives
Museum, in dem du viel anfassen und herausfinden kannst. Dabei bekommst du
viele Informationen zur Geschichte der Springboks vom Anfang bis heute.
The Springbok Experience an der V&A Waterfront nimmt
dich mit auf eine Reise durch die Geschichte des südafrikanischen Rugbys. Dabei
kannst du dich selbst im Rugby ausprobieren und viele andere Dinge erkunden.
Denn das Museum bietet mehr als 60 audiovisuelle Bildschirme und immer wieder
kleine Spiele, um Gross und Klein gleichermassen zu unterhalten.
Steckt
ein Springbok in dir?
Eine
turbulente Geschichte
Nach dem sportlichen Teil kommt die Geschichte des
südafrikanischen Rugbys. Im gesamten Museum sind immer wieder Medaillen, Pokale
und Trikots der jeweiligen Saison ausgestellt. Dazu finden sich die Daten, von
wann sie sind und zu welchen grossen Spielen sie getragen wurden. In einer Art
Schaufenster finden sich alle Trikots der Springboks, die mit einem Knopf
ausgewählt werden können. Dann werden auf einem Bildschirm Videos und Fotos von
Spielen und Spielern aus dieser Zeit gezeigt. Zusätzlich findest du Informationen zu besonderen Ereignissen und den gezeigten Bildern und Filmen.
Museum begegnen. Denn die südafrikanische Rugby-Geschichte hat auch ein paar
bekannte Persönlichkeiten hervor gebracht. Neben den Figuren finden sich
Informationstafeln, die Auskunft darüber geben, um wen es sich handelt, was für
eine Rolle diese gespielt haben und vieles mehr. So wird dort Canon George
Ogilvie gezeigt, der 1861 eine Art Vorgängersports des Rugby nach Kapstadt
brachte, was heute als Ursprung für Sport in Südafrika angesehen wird oder
Danie Craven, Spieler und Trainer der südafrikanischen Rugby-Nationalmannschaft,
der zur Zeit der Apartheid versuchte mit dem African National Congress zu
kooperieren. Dieser wollte damals Südafrika von allen Sportwettbewerben in der
ganzen Welt ausschliessen. Auch ein ganz besonderer Moment wird mit Figuren im
Museum nachgestellt. Es ist die Weltmeisterschaft 1995 und Finale gegen
Neuseeland. Die Springboks gewinnen und Nelson Mandela persönlich überreicht
Francois Pienaar den Pokal. Nelson Mandela unterstütze das Team obwohl sie nur
einen farbigen Spieler im Team hatten.
Spiele,
Spass und mehr
Am Ende des Museums gibt es noch einmal viel zu entdecken
und auszuprobieren. So gibt es eine Wand an die du dich stellen und vergleichen
kannst, welcher Rugbyspieler genauso gross ist, wie du oder sogar kleiner oder
grösser. Wer zu zweit spielen möchte, bekommt dazu die Gelegenheit. Ein grosses
Quartett steht im Raum und die zwei Spieler stellen sich jeweils auf eine Seite.
Beide suchen sich eine Karte aus, einer fängt an und sagt zum Beispiel, dass
sein Spieler 17 Strafen hatte, liegt der Spieler des anderen nun drunter, muss
dieser seine Karte umdrehen. Verloren hat am Ende, wer keine offene Karte mehr
hat.
Dann gibt es noch zwei Kabinen, aufgebaut wie die
Fotokabinen, in denen man
Bewerbungsfotos machen kann. In der einen kannst du
eine Videonachricht aufnehmen, in der du deinen Lieblingsspieler der Springboks
nennst und in der anderen erzählst du, was die Springboks so besonders macht und
warum du Fan von ihnen bist.
Am Ende gelangt der Besucher ins Springbok Theatre, das
einen Film über die Springboks zeigt und die Beliebtheit des Sports wiedergibt.
So werden die Mannschaften eines Colleges, einer Schule, die Kinder, die es in
der Freizeit spielen und natürlich die Springsboks von heute beim Rugby spielen
gezeigt. Der Film dauert nicht lange und ist auf jeden Fall sehenswert.
The Springbok Experience lohnt sich für jeden, egal welches Alter oder wie viel Ahnung man von Rugby hat. Gerade weil es so interaktiv ist, macht es richtig Spass in die Geschichte einzutauchen. Das Museum hat jeden Tag von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Mehr Informationen gibt es unter: http://www.sarugby.co.za/content.aspx?contentid=113444
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